Geozellen im Hochwasserschutz: Stationär und mobil einsetzbar
Weil im Zuge des Klimawandels Starkregen und Überschwemmungen immer mehr zunehmen, werden Geokunststoffe im Hochwasserschutz immer wichtiger. Unsere TERRAM Geozellen lassen sich sowohl für den stationären Deichbau als auch mobil als Alternative zur klassischen Sandsackbarriere verwenden. Welche Vorteile ihr Einsatz in beiden Fällen mit sich bringt, erklären wir Ihnen in diesem Blogbeitrag.
Hochwasserschutz wird immer bedeutsamer
Bereits in unserem Beitrag zur Versickerung von Regenwasser hatten wir darüber berichtet, dass neben Hitzewellen und Dürreperioden auch Starkregenereignisse als Folge des Klimawandels vermehrt auftreten werden. Dementsprechend wird dem Hochwasserschutz künftig eine größere Rolle zuteilwerden, um verheerenden Schäden durch Überflutungen und Katastrophen ähnlich wie der Anfang Juli 2021 vorzubeugen.
Dabei können Geozellen einen wesentlichen Beitrag leisten und stellen eine Alternative zu klassischen Schutzmaßnahmen dar.
TERRAM Geozellen im Deichbau
Unsere TERRAM Geozellen lassen sich gezielt zur Befestigung stationärer Deichanlagen nutzen. Die Zellen bestehen aus hochfestem und dauerbeständigem TERRAM Geotextil. Beim Aufbau werden die Elemente vor Ort aufgespannt, mit Haken fixiert und mit Sand verfüllt. Durch Ringzugkräfte innerhalb der Zellen wird das Material verdichtet und erhält die notwendige Widerstandsfähigkeit gegenüber angrenzenden Wassermassen. Deiche auf Basis von Geozellen bieten einen effektiven Hochwasserschutz und lassen sich darüber hinaus für die folgenden Zwecke einsetzen:
- Schutz von Küstenstreifen und Kanälen gegen Landerosion
- Wellenbrecher und Buhnen zur Landgewinnung
- Anlegen von Wasserspeichern und Teichen
Werden die Geozellen genau dimensioniert und installiert, lassen sich mit ihnen gegenüber herkömmlichen Deichbauweisen erhebliche Einsparungen beim Bau und den Lebenszykluskosten erzielen. Grundsätzlich besitzen mit Geozellen konstruierte Deichanlagen eine erhöhte Lebensdauer und Standfestigkeit gegenüber herkömmlichen Bauweisen. Bei Hochwasser und durch eine in der Regel hohe Fließgeschwindigkeit des Wassers, werden normale Deiche schnell aufgeweicht, beginnen zu erodieren oder werden weg- bzw. unterspült. Bei einem Deichbauwerk aus geschichteten Geozellen ist das nicht der Fall.
Lesetipp: Für eine dauerbeständige Filterlage kann das TERRAM RG Geotextil eingesetzt werden, um die Geozellen vor der darüberliegenden Tragschicht zu schützen.
Geozellen sind auch als mobiler Hochwasserschutz einsetzbar
Sandsackbarrieren sind das Mittel der Wahl zum Schütz bei Hochwasser. Das Problem: Das Verfüllen der Säcke ist nur händisch möglich und benötigt entsprechend viel Zeit. Vor allem in akuten Hochwassersituationen mit schnell steigendem Pegel eine Herausforderung. Zudem sind Barrieren aus Sandsäcken, wie sie beim Katastrophenschutz in der Regel zum Einsatz kommen, nur für den einmaligen Gebrauch ausgelegt.
TERRAM Geozellen lassen sich neben dem stationären Deichbau auch als mobiler Hochwasserschutz einsetzen und bieten eine Reihe von Vorteilen gegenüber typischen Barrieren mit Sandsäcken. Die Zellen lassen sich schnell aufspannen, fixieren und können anschließend auch maschinell mit lokal verfügbarem Boden verfüllt werden, was den Aufbau stark beschleunigt. Eine Barriere aus Geozellen besitzt eine deutlich höhere Standfestigkeit und wird nicht so schnell aufgeweicht und unterspült. Nach ihrer Verwendung kann die Barriere zurückgebaut werden, die Geozellen benötigen nur sehr wenig Fläche bei der Lagerung und sind mehrfach verwendbar. Besonders durch Hochwasser gefährdete Kommunen können sich so einen Vorrat anlegen, auf den im Bedarf zurückgegriffen werden kann.
Sprechen Sie uns an!
In unserem Onlineshop, TerraGala, vertreiben wir TERRAM Geozellen in verschiedenen Größen. Gerne unterstützen wir Sie bei der Planung Ihrer Projekte und beraten bei der Dimensionierung und Installation. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
