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Gießrand – Die optimale Bewässerung der Wurzeln bei Trockenheit

Gießrand – Die optimale Bewässerung der Wurzeln bei Trockenheit

Während bei jungen Bäumen oftmals Wassermangel und trockener Boden zu Wachstumsproblemen führt, sorgt bei älteren, stark verwurzelten Bäumen häufig eine ungleichmäßig verteilte Niederschlagsmenge für Probleme. Mit Hilfe von Gießrändern lassen sich die Wurzeln optimal und effektiv bewässern und damit auch auf sich verändernde klimatische Bedingungen reagieren. Die Lösung hat sich im GaLaBau bewährt. Wie zeigen Ihnen in unserem Blogbeitrag, worauf es ankommt.

 

Gießränder bei Jung- und Altpflanzen

Bei der Entnahme in der Baumschule verliert ein Baum durchschnittlich 80 Prozent seiner gebildeten Wurzeln. Fehlen die übrigen, zunächst lebensnotwenigen Wurzeln, können neue Triebe oder Blattmengen nicht mehr ausreichend versorgt werden, wodurch das Gewächs nach der Umpflanzung unterversorgt wird und schon bald nicht mehr gesund erscheint. Steht also eine Umpflanzung an, sollte eine kontinuierliche Bewässerung von höchster Bedeutung sein, um den entstandenen Mangel auszugleichen. Doch das gleiche Problem betrifft auch die Altpflanzen. Auch hier besteht bei der Ausgrabung und Umsetzung das Risiko, dass Wurzeln versehentlich abgetrennt werden. Die Folgen einer Unterversorgung sind dabei nicht weniger gefährlich.

Lesetipp: Wurzelbrücke – Erhalt und Schutz des Baumbestandes

Gießränder bei fehlendem Niederschlag und Trockenheit

Sich verändernde Umwelt- und Klimabedingungen machen Pflanzen zu schaffen. Heiße Sommermonate verursachen trockene Böden und führen zu kontinuierlichem Wassermangel bei Pflanzen und Bäumen. Um dem entgegen zu wirken, werden immer häufiger Gießränder eingesetzt. Die sparsame, flächen- und punktgenaue Bewässerung bringt einige Vorteile. Der Unterschied zur normalen Bewässerung? Die aus Kunstsoff angefertigten Gießränder, welche sich um die Wurzeln legen, gewährleisten, dass das Gießwasser nicht abfließt, sondern zielgerichtet zum Wurzelballen geleitet wird und sich dort gleichmäßig verteilt. Dies schützt vor allem Altpflanzen, welche durch eine starke Verwurzelung einen großen Teil der Oberfläche einnehmen und die Wasserzufuhr zum Wurzelballen blockieren.

Doch auch die Jungpflanze, welche sich zu dieser Zeit in ihrer Wachstumsphase befindet, kann sich durch die kontinuierliche Bewässerung nun langsam an die außerhalb herrschenden Umweltbedingungen anpassen. Der Gießrand dient als Alleskönner und versteht sich zusätzlich als eine Art Schutzschild der Jungpflanze. Er dient dem Schutz vor Mähschäden, Streusalz und vielen weiteren äußeren Einflüssen und kann eine massive Wurzelausbreitung sowie Schäden an den Wurzeln effektiv verhindern. Neben den praktischen Vorteilen überzeugt der Gießrand durch seine Funktion als Trennwand. Er schafft die optische Trennung von Rasen- und Beetflächen oder Gehwegen und sorgt somit für einen weichen, blickfangenden Übergang ober- und unterirdisch.

Setzen Sie beim Gießrand auf Profi-Qualität

Überzeugt durch hochwertiges Material

Mit unserem Gießrand der Marke TERRAM (Wurzelsperre) bspw. erhalten Sie ein Produkt, welches professionell im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt wird. Neben der Vielzahl der bereits genannten Verwendungsmöglichkeiten überzeugt der Gießrand durch folgende Eigenschaften:

  • hochwertiges thermisch gebundenes Faservlies mit PE-Beschichtung
  • schneidbares Material
  • extra stark und reißfest
  • UV-beständig
  • Wasserundurchlässig
  • Verrottungsfest
  • recyclebar

Überzeugt durch Wiederverwendbarkeit

Angesichts der enormen Stabilität und der Materialzusammensetzung überzeugt das recyclebare Produkt durch Verrottungsfestigkeit, wodurch sich das Produkt ausgezeichnet zum Mehrfachgebrauch eignet und schonend für die Umwelt ist.

Überzeugt durch kinderleichten Einbau

Je nach Umfang und Größe der gewünschten Pflanze kann der Gießrand aufgrund seiner Materialzusammensetzung individuell von der Rolle abgeschnitten werden. Als Maß dient der Umfang der Pflanze inklusive ihrer Wurzelbreite. Anschließend sollte der Gießrand also zu einem Kreis um den Baum gebogen und die Überlappung mit doppelseitigem Klebeband fixiert werden. Dieser wird nun ca. 10 cm tief eingegraben. Für Stabilität und die optimale Versorgung des Wurzelballens sorgen die oberirdisch verbleibenden 20 cm, welche eine ründliche Wanne bilden. Anschließend wird die Pflanze in den vorgefertigten Gießrand eingesetzt und mit entsprechendem Material je nach Bedarf befüllt.

Tipp: Da die Menge des Gießwassers von der Menge des Niederschlages, der Speicherkapazität des Wassers im Boden und der Blattmenge der Pflanze abhängig ist, sollte die Bedürftigkeit der Pflanze vor jedem Gießvorgang mit den Fingern geprüft werden. Als Faustregel gilt: Das Pflanzloch sollte jederzeit befeuchtet sein, jedoch nie eine Mulde bilden.

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