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Klimaschutz in der Stadtplanung

Wie Wurzelbrücken zur klimaresilienten Stadt beitragen

Städtischer Klimaschutz beginnt bereits in der Stadtplanung. Insbesondere versiegelungsfreie Flächen tragen zu einem gesundem Stadtklima bei. Umso wichtiger ist es Bestandsgrün zu schützen und vor Versiegelung zu schützen. Wie das ohne invasive Baumaßnahmen funktioniert, zeigen wir in diesem Artikel.

Unsere Städte werden immer heißer – und das nicht nur gefühlt: In dicht bebauten Stadtteilen kann es bis zu 10 °C wärmer sein als im Umland. Dieses Phänomen ist bekannt als der urbane Hitzeinseleffekt. Hauptverantwortlich dafür sind versiegelte Flächen wie Asphaltstraßen, Parkplätze und Betonflächen, die tagsüber enorme Mengen an Wärme speichern und nachts kaum abkühlen.

Laut Umweltbundesamt sind in deutschen Großstädten über 45 % der Bodenfläche versiegelt – in Innenstadtlagen teils über 70 %. Die Folge: Hitzestress, geringere Lebensqualität, Gesundheitsrisiken für vulnerable Gruppen und erhöhte Energiekosten durch Klimatisierung.

Klimawandel bedeutet nicht nur höhere Durchschnittstemperaturen, sondern auch mehr Extremwetter: Hitzewellen, Trockenperioden und Starkregenereignisse treten häufiger auf. Städte, die sich nicht anpassen, geraten an ihre Belastungsgrenzen.

Rettungswege

Die Gestaltung von Rettungswegen unterliegt besonderen Anforderungen, wie z.B. der Belastungsklasse SLW60.

Fahrtwege & Stellpätze

Durch die intensive tägliche Nutzung müssen diese Flächen besonders robust sein, um effektiv vor Verdichtungen zu schützen.

Radwege

Für Radwege ist oft die klassische Asphaltierung die erste Wahl, obwohl sie sie Klimaresilienz massiv schwächt.

Die Herausforderung: Infrastruktur trifft auf Wurzeln

Besonders problematisch wird es, wenn belastbare Flächen im Wurzelbereich von Bäumen errichtet werden sollen. Herkömmliche Bauweisen zerstören häufig die Wurzeln – das bedeutet langfristig:

  • Verlust von Schattengebern und Luftkühlern
  • Reduzierung der Verdunstungsleistung
  • Schädigung der städtischen Biodiversität

Ein Dilemma: Der Schutz des Stadtgrüns ist essenziell für Klimaresilienz – gleichzeitig sind belastbare Flächen unverzichtbar für die urbane Funktionalität.

Die Lösung: TERRAM Geozellen Wurzelbrücken

Die TERRAM Geozellen-Wurzelbrücke bietet einen Ausweg aus diesem Zielkonflikt. Sie ist eine intelligente Konstruktion aus dreidimensionalen Geozellen, die ohne großen Aushieb über Wurzelräumen erbaut werden kann, vollflächig versiegelungsfrei ist und zudem hohe Belastungen tragen kann. Im Vergleich zum klassischem Tragschichtaufbau kann die Aufbauhöhe massiv reduziert werden. Dies funktioniert dank der effektiven Lastenverteilung innerhalb der Zellwabenstruktur.

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Wie unterstützt die eine TERRAM Wurzelbrücke den städtischen Klimaschutz?

Erhalt und Förderung von Stadtgrün

Die Geozellen verteilen die Lasten großflächig. So bleiben wichtige Feinwurzeln unbeschädigt – die Bäume können weiterleben und ihre ökologische Funktion erfüllen. So lassen sich baumfreundliche, grüne Städte gestalten.

Vollfächig versiegelungsfrei

Die Oberflächen bleiben wasserdurchlässig. Niederschläge versickern direkt im Boden – das entlastet die Kanalisation und verbessert die lokale Verdunstungskühlung.

Hitzeinseln vermeiden durch Beschattung

Die erhaltenen Bäume verschatten die Wege – was wiederum den Hitzestress für Menschen, Tiere und Materialien reduziert.

Minimaler Bodeneingriff = weniger CO₂

Der flache Einbau (ab ca. 20 cm) spart Material, Transport und Energie. Das reduziert die Emissionen bei Bau und Instandhaltung. Dadurch sind die TERRAM Geozellen nicht nur eine besonders naturnahe Bauweise, sondern auch wirtschaftlich.

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Wo werden TERRAM Geozellen eingesetzt?

Die Anwendungen der TERRAM Geozellen sind vielfältig. Mit Ihnen können Wirtschaftswege in Parkanlagen, Stellplätze in stark durchwurzelten Bereichen, Rad- und Gehwege unter Baumbestand oder Feuerwehrzufahrten angelegt werden. Wir stellen Ihnen erfolgreiche Projekte vor ➡️ Hier Projekte entdecken

Infrastruktur für die klimaresiliente Stadt

Der Klimawandel verlangt ein Umdenken im urbanen Bauen – weg von harter Versiegelung, hin zu funktional durchlässigen, ökologisch integrierten Flächen. Die TERRAM Geozellen-Wurzelbrücke zeigt, wie sich diese Anforderungen verbinden lassen.

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