AdobeStock_222486813

Parkraummanagement & Bodenschutz: nachhaltige Lösungen

Städte stehen vor der Herausforderung, Parkraum nachhaltig zu gestalten: für weniger Verkehr, mehr Lebensqualität und geringere Umweltbelastung. Parkraummanagement ist ein Schlüsselwerkzeug dabei. Doch wenn neue Flächen geschaffen, bestehende umgewidmet oder Parkplätze umgestaltet werden, spielt der Boden – unser Fundament – eine entscheidende Rolle. Bodenschutzprodukte helfen, diese Flächen stabil, sicher und dauerhaft nutzbar zu machen – ökologisch wie ökonomisch sinnvoll.

Die Bevölkerung in deutschen Städten wächst, Verkehrsaufkommen und Flächenbedarf steigen - gleichzeitig sind Klima-, Umwelt- und Gesundheitsziele dringend zu erreichen. Nachhaltiges Parkraummanagement kann wesentlich dazu beitragen, urbanen Raum effizienter zu nutzen, Verkehr zu reduzieren und die Aufenthaltsqualität zu verbessern. Doch modernes und klimasicheres Parkraummanagement in Großstädten braucht mehr als Asphalt und Pflaster: versiegelungsfreie und doch hochbelastbare Systeme.

Herausforderungen bei Flächen & Bodenbelastung im Parkraummanagement

Bei der Neugestaltung entstehen verschiedene Probleme, während bestehende Parkflächen aufgrund steigender Anforderungen und Abnutzung an ihre Grenzen kommen und restauriert werden müssen.

Flächenversiegelung: Neue Parkplätze oder Ausweitungen versiegeln Bodenflächen, mit Folgen für Wasserhaushalt, Biodiversität, Temperaturregime etc.

Belastung durch Fahrzeuge, Öle, Kraftstoffe, Streusalze etc., die Bodenoberflächen und darunterliegende Schichten schädigen können.

Mechanische Beanspruchung, z. B. durch schwere Fahrzeuge oder durch häufige Belastungswechsel (Ein-/Ausfahrt, Rangierverkehr). Insbesondere Wurzelwerk wird hier in Mitleidenschaft gezogen, do

Temperaturprobleme: Glatte, dunkle Asphaltflächen speichern Wärme, was zu Hitzeinseln in städtischen Bereichen beiträgt.

Diese Effekte stehen oft im Konflikt mit den Zielen des Parkraummanagements: denn Flächen, die versiegelt, geschädigt oder schlecht belüftet sind, fördern nicht gerade die Aufenthaltsqualität.

Versiegelungsfreier Bodenschutz als Lösung im Parkraummanagement

Bodenschutzprodukte können viele der genannten Probleme abmildern und helfen, Parkflächen zukunftssicher zu gestalten. Hier sind zentrale Möglichkeiten:

ChatGPT Image 24. Juni 2025, 11_07_59

Wurzelschutz für Fahrtwege und Stellfächen

Wurzelräume können durch Wurzelbrücken mit TERRAM Geozellen vor hohen Belastungen geschützt werden. Somit können sogar Feuerwehrzufahrten und -Stellflächen nah an Bestandsgrün entstehen ohne, dass dieses entfernt werden muss.

S.35_Rasengitterstein Closeup - Final_ah

Mut zu neuen Materialien

Rasengittersteine aus Beton sind ein beliebtes Mittel, um Drainagefähigkeit auf Parkplätzen zu gewährleisten. Andere Materialien, wie Recyclingkunststoff, bieten jedoch viele weitere Möglichkeiten.

TERRAM-GrassProtecta-Produktbilder-Nahaufnahme (2)

Rasenparkplätze mit befahrbaren Rasengittern

Rasenparkplätze werden oft als schnelle Lösung für erhöhten Parkflächenbedarf eröffnet - oft zum Leid der Drainagefähigkeit des Bodens. Mit einer Bewehrung durch befahrbare Rasengitter wird der Boden vor Verdichtung geschützt.

TERRAM-GrassProtecta-CaseStudy-Openair-Hallau (27)

Parkraummanagement für Events

Events verursachen oft einen erhöhten Parkplatz-Bedarf. Durch temporäre Bodenschutzlösungen können zusätzliche Parkflächen oder Eventflächen geschaffen werden.

Entsiegelung von Parkflächen

Um Parkflächen den modernen Herausforderungen von urbanen Räumen anzupassen, müssen bestehende Flächen entsiegelt werden und neue Parkflächen versiegelungsfrei gebaut werden. Die Steigerung der Versiegelungsfreiheit ist unabdinglich in der Planung von zukunftssicheren Städten, um Hitzewellen Stand zu halten und die Lebensqualität der Einwohner zu sichern. Wir berichteten zuvor über den Wärmeinsel-Effekt und der Relevanz von versiegelungsfreien Böden.

Entdecken Sie unsere Produkte für versiegelungsfreie Park- und Verkehrswege!

Wollen Sie, dass Ihre Parkflächen nicht nur Parkplatz, sondern Teil einer lebenswerten, nachhaltigen Stadt werden? Wir beraten Sie gern, wie Bodenschutzprodukte in Verbindung mit effektivem Parkraummanagement Ihre Projekte auf ein neues Niveau bringen. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Planungsgespräch!

Häufig gestellte Fragen

Das Parkraummanagement steuert Maßnahmen und Strategien zur Nutzung von Parkflächen, insbesondere im urbanen Raum. Da die meisten Parkflächen versiegelt sind, ist die Entsiegelung mittlerweile ein wichtiges Thema.

Städte und Kommunen in Deutschland haben einen immer größer werdenden Versiegelungsanteil, verursacht durch enge Bebauung und ein hoher Anteil von Verkehrswegen und -Flächen. Versiegelungsfreie Böden schützen jedoch vor Pfützen und Matsch, eine Störung des Wasserkreislaufes und auch vor Hitze.

Anstelle von Asphalt und Pflastersteinen können Rasengitter, Rasengittersteine mit hohem Lochflächenanteil oder sogenannte Öko-Pflaster verwendet werden. Diese Systeme Stabilisieren den Boden ebenso effektiv, bieten aber zusätzlich wichtige Versiegelungsfreiheit.

Rasengittersteine aus Beton waren in den vergangenen Jahren eine beliebte Lösung für versickerungsfähige und hochbelastbare Böden, allerdings entzieht Beton dem Boden Feuchtigkeit und wirkt dadurch indirekt Versickerungshemmend. Rasengittersteine aus Recyclingkunststoff bieten eine Alternative: Der Recyclingkunststoff nimmt kein Regenwasser auf.

Ja - durch den Einsatz noch naturnahen, modularen Systemen wie Ökopflaster, Rasengitter oder Bodenschutzplatten können Parkflächen kostengünstig erstellt werden. Diese Lösungen sind oft auch für mobile oder temporäre Parkplätze geeignet, die für Events o.Ä. verwendet werden. 

Ja - viele moderne Bodenschutzsysteme sind für die SLW 60 geeignet. Rasengittersteine, Pflastersteinelemente, und Rasengitter von hanit bieten beides: Hohe Belastbarkeit und Drainagefähigkeit.

Begrünte Parkflächen reduzieren die Aufheizung, binden Feinstaub, verbessern die Luftqualität und tragen zu einem angenehmeren Mikroklima bei. Im Vergleich zu Asphaltparkplätzen erhöhen sie die Aufenthaltsqualität in dicht bebauten Stadtbereichen erheblich.